Das Erwachen der Hoffnung

Den Tagesanbruch am Meer zu erleben ist etwas ganz besonderes.
Der frühe Morgen hat wie die Luft und das Wasser etwas pures, reines und klares.
Die Änderung des Lichtes, das Farbenspiel am Himmel, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Dunkelheit aufblitzen, verleiht dem Meer eine ganz eigene Stimmung.
Eine Stimmung, die von einer ganz intensiven Ruhe und Stille geprägt ist.

Der Morgen steht für mich für einen Neuanfang.
Für den Beginn eines neuen Tages, aber auch für den Beginn einer möglichen Veränderung und für die Hoffnung, dass sich schlechte Ereignisse zum Guten wenden werden.

 

 

Jeder neue Tag, jeder Morgen kann ein Neubeginn sein.
Wenn ich etwas in meinem Leben verändern möchte, nutze ich gerne für die ersten Impulse und ersten Schritte dazu den Morgen.
Gerade am Morgen hat man oft die Möglichkeit für sich allein zu sein.
Der Kopf ist noch nicht voller Gedanken, sondern es herrscht wie in der Natur eine meditative Stille vor.
Diese Stille kann ich mit einer Freude füllen, einfach indem ich das Meer beobachte oder auch indem ich surfen oder schwimmen gehe.
Häufig kommen mir nachdem ich im Wasser war, kreative Ideen und Lösungsmöglichkeiten für Probleme, die mir am Vortag noch wie festgefahren erschienen.
Ich betrachte sie dann mit Abstand und aus einer ganz anderen Perspektive.

Am Meer gibt mir diese morgendliche Stimmung, das sich verändernde Farbenspiel und die kalte und frische Meeresbrise Ruhe, Kraft und Motivation.
Manchmal ist es einfach nur pure Freude und Genuss.
Eine Freude Teil dieser Welt sein zu dürfen.
Einfach den Moment genießen.

 

 

Der Morgen ist die Zeit des Tages, die noch unbelastet ist.
Hier kann ich mich mit der Energie für den Tag versorgen.
Er gibt mir das Gefühl noch alle Möglichkeiten offen zu haben.
Alles was mich noch am Tag zuvor belastet hat wird etwas kleiner, leichter oder ist ganz verschwunden.
Wenn alles erwacht, dann ist es wie ein Erwachen des eigenen Tatendrangs, sich auf Veränderungen einzulassen, sich von Zeit zu Zeit auch ein kleines Stück neu zu erfinden.

Ich empfinde die Morgendämmerung als ein kurzes Innehalten der Natur.
Und so ist es auch mit den eigenen Gedanken.
Eine Ruhe und Klarheit.
Und wie mit den ersten Sonnenstrahlen kommen die ersten frischen, positiven und konstruktiven Gedanken.
Mit den ersten Sonnenstrahlen kommt auch die Hoffnung, der sprichwörtliche Silberstreif am Horizont.
Die Hoffnung, dass sich für alles eine Lösung finden lässt.
Das Vertrauen, dass es gut wird und ich zu jedem Zeitpunkt meinem Leben eine neue Richtung geben kann.
Ich eine Möglichkeit sehe auch mit schwierigen Situationen umzugehen.

 

 

 

 

Der Morgen ist ein Geschenk, ein wunderbares Naturschauspiel, Kraft- und Inspirationsquelle, die Möglichkeit eines Neubeginns und die Freude am Leben zu sein.
Er ist das Erwachen der Hoffnung auf ein immer wieder neu gestaltbares Leben.

 

 

 

„Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.“

(Marc Aurel)

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