„Das Meer ist der letzte freie Ort auf der Welt.“ Ernest Hemingway
Das Meer vermittelt mir immer das Gefühl von grenzenloser Freiheit. Soweit man sehen kann, nur der blaue Horizont. Vielen Menschen macht diese unbegrenzte Weite oft ein wenig Angst, sie fühlen sich unwohl, weil sich der Blick nicht richtig an etwas festhalten kann.
Aber für mich gibt es die unterschiedlichsten Blautöne; manchmal eine glatte Oberfläche des Meeres, manchmal ein atemberaubendes Spiel der Wellen; Wolken, die in einzigartigen Formen und Mustern am Himel ziehen.
Es gibt Formen und Muster, also etwas Greifbares in dieser unendlichen Weite. Es gibt eine Form von Individualität und Einzigartigkeit in diesem grenzenlosen Blau.
Wenn es also Gestaltungsspielraum in dieser Weite gibt, Variationen von einzigartigen Möglichkeiten, die sogar erst dadurch Zustande kommen, weil es diesen grenzenlosen Freiraum gibt; was hält uns dann zurück diese Freiheit zu nutzen?
Der Wind kann die großen Wellen nur über einer freien Fläche entstehen lassen; Wolken können nur am weiten Horizont vorüber ziehen; Individualität, Einzigartigkeit, die zum Ausdruck kommen soll, kann nur in einem Freiraum enstehen, in Freiheit.
Das Meer bietet diese Freiheit und lässt eine ganz eigene Welt von einzigartiger Schönheit entstehen, eine einzigartige Artenvielfalt, ein wundervolles Ökosystem.
Warum wollen wir aber lieber in unseren Begrenzungen, in unseren Grenzen, in unseren begrenzten Raum bleiben?
Was macht uns so Angst diese Räume zu verlassen und in unsere Freiheit zu gehen?
Was sind unsere begrenzenden Gedanken, die uns immer klein halten wollen, die uns unser Selbstvertrauen nehmen?
„Es gibt keine Grenzen, weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.“ Igmar Bergmann
Es ist unser Verstand, der uns immer in die Vergangenheit blicken lässt.
Es ist unser Verstand, der alles aus den Erfahrungen der Vergangenheit beurteilt.
Es sind unsere Regeln und unsere Erziehung, das was wir in der Vergangenheit gelernt haben. Mit diesem Gepäck beurteilen wir unsere Gegenwart.
Unser Verstand hält uns in den erfahrenden Grenzen der Vergangenheit.
Wir blicken somit immer zurück, auf die Spuren im Sand, die wir schon gegangen sind.
Wir blicken nicht nach vorne, in den unberührten Sand.
Wir blicken nicht auf den Horizont, der uns keinen Halt zu geben scheint.
Dabei ist der unbeschrittene Sand, der weite Horizont ein Raum für unendlich viele Möglichkeiten.
Er gibt uns die Freiheit, neue Muster und Formen in den Sand zu zeichnen, eine völlig neue Welt zu erschaffen.
Einen Weg zu gehen, der zu unseren Träumen führt.
Das Leben hat wie das Meer unbegrenzte Möglichkeiten.
Es gibt uns die Freiheit unsere Träume zu gestalten und zu leben.
Es ist der Freiraum, die Freiheit, die wir brauchen, um unsere Individualität zum Ausdruck zu bringen, zu einem Leben, das unserem wahren, authentischen Selbst entspricht.
Es bedarf nur ein winziger Funke an Mut, den ersten Schritt nach vorne zu machen, einen ersten Blick auf den Horizont zu werfen und über das Meer zu schauen.
Bleibe einfach nur kurz stehen und atme die Meeresbrise ein, die Luft der Freiheit.
Schaue in die endlose, blaue Weite und spüre den Wind in deinem Gesicht, den Wind der Möglichkeiten, der die Energie der Wellen ist.
Wage einen ersten Schritt über den Sand und du erschaffst die erste individuelle Form deines Traumes.
Die Überwindung deiner Grenzen, dein Weg zur Freiheit, ist der Weg deines Herzens, deiner Intuition.
Dein Verstand ist deine Grenze, deine Intuition ist die endlose Freiheit des Ozeans, dein Horizont der Möglichkeiten.
„Vertraue deinem Herzen. Wertschätze dessen Intuition. Wähle die Angst loszulassen und öffne dich der Wahrheit und du wirst erwachen zu Freiheit, Klarheit und Freude am Sein.“ Mooji