Das Meer des Vertrauens liegt in Dir

Das Meer ist ein Ort, an dem wir uns manchmal so klein und unwichtig fühlen, angesichts der immensen Weite und Größe, die es verkörpert.
Aber das Meer ist auch gleichzeitig ein Ort, an dem wir uns selbst bewusst werden und unser Selbstbewusstsein finden und aufbauen können.

Wie können wir versuchen unser Selbstwertgefühl zu stärken mit Hilfe des Meeres, unser Selbstwertgefühl, das so wichtig ist, um ein authentisches Leben zu führen?

 

 

Raum der Selbstentfaltung und Geborgenheit

 

Wir brauchen eine Umgebung, die im Einklang mit uns ist, die unsere Sinne anspricht, die mit uns resoniert.
Das Meer kann ein solcher Ort sein.
Mit seiner salzigen Luft, den Wellen und dem weiten Horizont verschafft er uns Ruhe, aber auch ein Gefühl von Geborgenheit, ein Rückzugsort, an dem wir uns begeben können, um ganz bei uns und unseren Gedanken und Gefühlen zu sein.

Dieser sichere Raum bezieht sich aber nicht nur auf einen Ort, sondern auch auf eine Umgebung, eine Gemeinschaft von Menschen.
Menschen, die uns Mut zusprechen, Rat geben und uns motivieren unsere Ziele und Träume zu verfolgen.
Menschen, die uns dabei unterstützen, dass wir uns entfalten und die an uns und unsere Fähigkeiten glauben, gerade in den Situationen, wo wir den Glauben an uns selbst zu verlieren drohen.
Menschen, denen wir vertrauen können.
Aber auch hier ist es wichtig, um anderen vertrauen zu können, müssen wir uns erst einmal selbst vertrauen.

 

 

 

 

„Wer vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder“

(Peter Rosegger)

 

 

Erfahrung schafft Urvertrauen

 

Dieses Vertrauen in sich selbst und in die Welt können wir aufbauen, indem wir Erfahrungen sammeln.

Wenn wir unsere Komfortzone verlassen und auch mal Neues ausprobieren, gehen wir hinterher gestärkt und mit mehr Selbstbewusstsein daraus hervor.

Begibt man sich auf oder in das Meer z.B. beim Segel, Surfen oder Schwimmen, können wir lernen, wie es sich anfühlt mit den Elementen, mit unvorhergesehenen Gegebenheiten und Kräften der Natur, die stärker sind als wir selbst, umzugehen.
Wir können lernen wie wir an unser Ziel gelangen, trotz widriger Wind-, Strömungs- und Tidenverhältnisse, wie wir eine Welle meistern, die einen vielleicht aufgrund ihrer Größe etwas in Angst versetzt.

Es gilt sich genau mit diesen Ängsten, die an unserem Selbstvertrauen nagen, auseinander zu setzen.
Das Lernen mit Ängsten umzugehen, durch das Verlassen unserer Komfortzone und durch das Sammeln von Erfahrungen, schaffen wir uns ein gewisses Urvertrauen in uns und die Welt.

Später, wenn wieder neue Ängste auftauchen, können wir uns an diese Erfahrungen erinnern und sie uns als Bild aus unserer Erinnerung hervorholen, ein Bild, das wir es trotz der Ängste geschafft haben, die Aufgabe oder das Problem zu lösen.

 

 

 

 

„Wirf deine Ängste ab, verlass dich auf deine innere Hilfsquellen, vertraue dem Leben, und es wird dir’s vergelten. Du vermagst mehr als du denkst.“

(Ralph Waldo Emerson)

 

Der Mut nicht perfekt zu sein

 

Am Meer zu sein bedeutet auch immer man selbst sein zu können.
Es ist nicht nötig sich perfekt zu präsentieren oder irgendetwas besonderes zu schaffen.
Einfach am Strand entlang gehen, barfuß durch das Wasser laufen, sich den Wind durch die Haare wehen lassen, einfach nur sein, du selbst sein.

Es ist am Meer immer alles gut so wie es ist, du genügst.

Für das Selbstvertrauen ist es wichtig sich seine eigenen Unzulänglichkeiten und Fehler zu verzeihen, auch einmal mitfühlender mit sich selber zu sein.
Es muss nicht alles perfekt sein, um gut zu sein.
Selbst an diesigen und regnerischen Tagen können wir trotzdem soviel Kraft aus der Umgebung des Meeres ziehen.

Es braucht Mut sich auch einmal verwundbar und nicht perfekt zu zeigen, aber dies öffnet Herzen und Türen anderer, die sich dann oftmals ebenfalls ermutigt fühlen, sich verwundbar zu zeigen.
Diese Erfahrung befreit uns von der Angst nicht gut genug zu sein.
Es schafft ein Mitgefühl für sich und andere und führt zu einer Wertschätzung von anderen und von uns selbst.

 

 

 

„Stell dir etwas vor, und du wirst es erreichen. Träume davon, und du wirst dazu werden. Vertraue dir selbst, denn du weißt mehr, als du glaubst.“

(Unbekannt)

 

Seiner Werte bewusst sein

 

Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigenen Stärken und Schwächen.
Es ist so wichtig diese auch zu kennen und sich bewusst zu machen, sich zu überlegen, welche Dinge man gut kann oder wo etwas in der Vergangenheit besonders gut gelungen ist oder ein bestimmtes Problem gut gelöst wurde.
Außerdem ist es wichtig seinen Fokus auf seine Stärken zu richten, wie man sie weiter ausbauen und verbessern kann oder wie sich mit ihnen ein Problem lösen oder Umstände verbessern lassen können.

Schauen wir auf die Flora und Fauna des Meeres, könne wir die Einzigartigkeit dieser Meereswelt
beobachten.
Auch hier hat jedes Tier, jede Pflanze, jeder Organismus eine Stärke mit der er im Ökosystem bestehen kann.

Der eine ist ein besonders schneller Schwimmer, der andere hat besondere Sinnesorgane, mit denen er seine Beute aufspüren kann, der andere hat eine optimale Tarnung, um aus dem Hinterhalt zu jagen oder um nicht sofort Opfer eines Jägers zu werden.
Es gehen Organismen auch Symbiosen ein, um sich als Einheit mit ihren jeweiligen Stärken als Team zu unterstützen.

Sich dieser individuellen Stärken bewusst zu sein schafft die Grundlage für Selbstvertrauen.
Mit Hilfe seiner Stärken und der Kenntnis seiner Werte, seinem inneren Kompass, nach dem wir handeln, führt zu einem authentischen Leben und zu einem Ruhen in sich selbst.

Die eigenen Werte kennen ist wie der Kompass eines Bootes, an dem ich mich ausrichte, meine Stärken sind wie die Segel, die ich setzte, um mich auf die Reise über das Meer des Lebens zu begeben.

 

 

 

„Man muss die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.“

(Alfred Delp)

 

Folge deiner Intuition

 

Um auf seine innere Stimme zu hören, brauchen wir eine Möglichkeit unsere Gedanken, welche oft permanent in unserem Kopf kreisen, die häufig aus selbstlimitierenden Glaubenssätzen bestehen und somit ein Gefühl der Minderwertigkeit erzeugen, zur Ruhe kommen zu lassen.

Gerade im Element des Wassers zu sein stoppt dieses Gedankenkarussell und lässt Raum, um seine innere Stimme wahrzunehmen.

Das Ansprechen aller Sinne durch das Meer lässt uns wieder mehr ins Fühlen statt ins Denken zu kommen.
Diese Stimme, die uns unsere Träume und Wünsche bewusst macht.
Das Spüren, ob mein derzeitiges Leben noch im Einklang mit diesen Wünschen ist oder ob wir etwas verändern sollten.

Das Folgen dieser Intuition, das Vertrauen darauf, dass sie uns den richtigen Weg weist, schafft Urvertrauen und ein Vertrauen in sich selbst.
Das Folgen seiner inneren Stimme bringt uns in Einklang mit uns selbst und der Welt.
Die Zufriedenheit entsteht, wenn wir dieser Stimme folgen und unseren Verstand dazu nutzen, wie wir uns auf unseren Weg machen können, wie wir Probleme und Aufgaben auf diesen Weg zu unseren Träumen bewältigen können.

Das Meer des Vertrauens liegt in dir selbst.
Du musst dir den Raum geben, es zu erfahren und den Mut haben es zu befreien.

 

 

 

„Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.“

(Arthur Schopenhauer)

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