Das weite Meer der Kreativität und Leichtigkeit

Das Meer ist mit seiner Schönheit und seinen wilden Naturgewalten ein Ort der Inspiration.

Das Meer ist nicht nur eine Kraftquelle, sondern auch ein Förderer der Kreativität und der Leichtigkeit.
Eine Leichtigkeit, die so wichtig zu erlangen ist, um ein Leben zu führen, das Freude bereitet und glücklich macht.

Es gibt viele Arten und Möglichkeiten Kreativität und Leichtigkeit zu erlangen, aber für mich ist das Meer ein einmaliger Ort, der mir die Gelegenheit gibt in das weite Meer der Kreativität einzutauchen.

 

Ein Ort des Rückzugs

Das Meer bietet mir die Möglichkeit ganz für mich zu sein, mich von der Außenwelt völlig abzugrenzen.

Eine Möglichkeit meine Sinne zurückzuziehen, mich nicht von anderen Sinneseindrücken, die im Alltag so geschäftig auf uns alle immerzu einstürmen, ablenken zu lassen.

In der Umgebung des Meeres kann ich mich wieder ganz auf meine Sinne fokussieren und mich in meinen inneren Raum zurückziehen.

Ich kann die salzige und mit den Geruch von Seetang gesättigte Luft riechen.
Ich kann das salzige Meerwasser schmecken, das Rauschen der Wellen hören und den Blick über den weiten Horizont schweifen lassen.

Gerade der Horizont und das Meerwasser mit seinen blauen Farben aller Schattierungen bringt mir Ruhe, Klarheit und Gelassenheit, indem es den Geist mit seinen immer wiederkehrenden Gedankenspiralen beruhigt.

Wenn ich ins Meer eintauchen kann, erfahre ich eine Leichtigkeit, ein Gefühl vom Meer getragen zu werden.

Wenn ich nur noch das leichte Gluckern des Wassers höre und spüre, wie mich das Wasser umgibt, versetzt mich dies in einen Zustand der Konzentration und durch das Fokussieren der Sinne werden die geschäftigen und umher schwirrenden Gedanken abgeschaltet.

Dieser Rückzugsort des Meeres führt mich in meinen inneren Rückzugsort, führt mich zu Leichtigkeit und gleichzeitig zu Konzentration, die Platz machen für neue Gedankenfunken, einen Funken der Kreativität.

 

 

 

 

„Nur das Leichtere trägt auf leichten Schultern der Schöngeist, aber der schöne Geist trägt das Gewichtige leicht.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Achtsamkeit auf seine innere Stimme

 

Das Wahrnehmen der eigenen Sinneseindrücke am Meer holt mich in den gegenwärtigen Augenblick.

Es ist wie ein meditativer Zustand, indem ich meiner Intuition und meiner inneren Stimme sehr nahe kommen kann.

Es ist gerade diese Einfachheit, einfach am Meer zu sein, nichts tun zu müssen, sich in Muße auf diesen Raum und seine Weite einzulassen, nicht abgelenkt werden und sich nicht fremdgesteuert fühlen.

Gerade diese Einfachheit führt dazu, wieder bei mir selbst zu sein.

Aber auch beim Surfen kann ich meine Achtsamkeit schulen.

Das Fokussieren auf die ankommende Welle und das Anpaddeln der Welle erfordert höchste Konzentration.

Wenn ich dann die Welle surfe, bin ich genau in diesem Moment, erlebe ganz intensiv diesen einen Augenblick und dies macht den Geist frei, frei von Ängsten und Selbstzweifeln, wieder frei für neue Ideen.

Achtsamkeit ist ein wieder bei sich selbst Ankommen, ein wieder auf seine Gefühle und Bedürfnisse zu achten.

Ich kann mir die Frage stellen, was ich im Moment brauche, um mich gut und glücklich zu fühlen.

Häufig fällt es mir schwer die Antworten auf diese Frage im Alltag mit seinen Aufgaben und Pflichten wahrzunehmen, zu spüren was mir gut tut und was nicht.

Das Meer macht es mir leicht wieder in diese Achtsamkeit zu kommen und meine innere Stimme zu hören, darauf zu hören, welche kreativen Impulse sie mir gibt.

 

 

 

 

„Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.“

(Zen Weisheit)

 

Spielerische Leichtigkeit

 

Die Bewegung beim Schwimmen und Surfen, das in das Element Wasser Eintauchen, löst bei mir eine kindliche Freude aus.

Eine Freude, die Dinge einfach nur zu tun, ohne dass sie einen bestimmten Nutzen oder einen tieferen Sinn haben, ohne eine Verpflichtung darin zu sehen.

Diese spielerische Leichtigkeit lässt alle Anspannungen abfallen.

Ich fühle mich lebendig, frei und ungezwungen.

Diese Freude, dieses Glücksgefühl lässt den Ideen und Gedanken freien Lauf.
Es ist wie eine Erholung, eine Energiequelle für den Geist.

Es setzt eine Kreativität ein, die aus dem tiefen Inneren kommt und sich den Weg frei bahnen kann, durch die Mauer der selbstlimitierenden Gedanken hindurch, frei an die Oberfläche gelangen kann.

Zu Beobachten ist diese spielerische Leichtigkeit auch bei den Delphinen.

Mit ihren Sprüngen aus dem Wasser zeigen sie ihr Spiel- und Kommunikationsverhalten.

Delphine betreiben manchmal auch sogar das Wellensurfen und durch ihre Neugierde kann es passieren, dass sie auch in Anwesenheit von Tauchern und Schwimmern ihren Spieltrieb mit den Menschen zeigen.

 

 

 

 

„Werde wieder wie ein staunendes Kind, das die Welt entdeckt. Jeden Augenblick neu.“

(Tibetisches Sprichwort)

 

Struktur und Rahmen

 

Um die Ideen einfangen zu können, brauche ich auch eine Struktur, einen Rahmen.

Etwas voran sich der Geist festmachen kann.

Am Meer ist es aufgrund der Weite der Landschaft natürlich etwas schwieriger sich diesen Rahmen zu schaffen.

Aber durch genaues Beobachten der Küstenabschnitte und der Tier- und Pflanzenwelt lässt sich erkennen, dass es auch dort eine Struktur gibt wie z.B. der Aufbau von Felsformationen, des Seetangs oder der Muscheln, die mit ihrer Schale gerade oft eine symmetrische Struktur besitzen.

Bei Strandspaziergängen sammle ich sehr gerne Muschelschalen und betrachte ihre unterschiedlichen Formen und Farben, was ich dann auch wiederum als eine Achtsamkeitsübung nutzen kann.

Aber nicht nur die räumliche Struktur, sondern auch gewisse Routinen geben mir den Rahmen, um meine Gedanken zu sortieren.

Dies kann sich in regelmäßiger Bewegung, die ich zu bestimmten Zeiten fest in den Tagesablauf einbaue, wie z.B. Schwimmern, Surfen und Strandspaziergängen äußern und dem Tag damit eine Struktur verleihen.

Eine Struktur, die für mich wichtig ist, um auch in die Umsetzung meiner Ideen zu kommen.

 

 

 

 

Ideenaustausch

 

Wichtig für die eigene Kreativität ist auch der Austausch von Ideen mit anderen.

Wenn ich mich am Meer zurückgezogen habe und meine Ideen aus meinem Inneren geschwemmt wurden, ist es eine große Bereicherung, diese Ideen mit anderen auszutauschen und zu kommunizieren.

Andere Sichtweisen und andere kreative Ideen können in der Gemeinschaft zu größerer Wirksamkeit und größerem Potential führen.

Auch Wale und Delphine scheinen durch Laute und bestimmtes Schwimmverhalten miteinander zu kommunizieren.

Wo gibt es Nahrung zu finden, wo lauert Gefahr?

Ideen müssen allein und in der Einsamkeit entwickelt werden, aber um sie zu verbessern und zu bereichern ist die Kommunikation oft eine große Hilfe.

 

 

 

 

Kreativität ist ein einsamer Prozess, der Neugierde und Leichtigkeit, sowie achtsames Beobachten und Fokus braucht.

Das Meer ist ein Ort, der mir eine Umgebung, einen Rahmen schafft, in dem meine Intuition, meine innere Stimme gehört werden kann.

Ein Ort, an dem die Ideen an die Oberfläche kommen.

Das Meer ist ein Ort, an dem ich meine spielerische Leichtigkeit wieder finden kann, welche mir hilft, mein Glück und meine Freude zu finden.

 

 

 

„Nur das, was in Freiheit wahrhaft aus uns selbst kommt, hält die Seele wirklich und wahrhaft fest.“

(Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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